Sonntag, 30. September 2012

Welcome To Our New Appartement!

Wir wohnen jetzt seit nunmehr knapp 2 1/2 Monaten nach drei Jahren in unserem wunderbaren Exil Berlin wieder in der Löwenstadt Braunschweig, die ich in mein Herz geschlossen habe, mir aber dennoch ein ums andere Mal die Nerven raubt. Etwa als Kinoliebhaber, da dies hier in keinster Weise auch nur annähernd den Zustand erreicht, den ich benötige. Nun denn, beginnen wir mit der Führung durch unser niedersächsiches Kleinod:

Die Küche

Es gibt hier natürlich noch eine schniecke Einbauküche, die jedoch nicht so spektakulär ist, als dass man sie zeigen müsste, da man als Mieter jetzt auch nicht so unglaublich viel mit Einbauküchen anstellen sollte. Just sayin'...Das Büffet habe ich in Eigenleistung wieder auf weißen Vordermann gebracht, da es voher in einem nicht so fabelhaften Blau glänzte. Links zu sehen: Jochen, meine Giraffe! Die Tapete haben wir über ein bekanntes Auktionshaus erstanden. Die Tür, die zu sehen ist, führt in einen geheimen Raum mit Schuhen und Werkzeug.

Das Badezimmer und der Flur

Im Badezimmer wie im Rest unserer Wohnung findet man immer wieder die herzliche Umarmung des Schweden mit dem Flohmarkt. Wir haben uns in der Nasszelle auf "Molgor" fixiert und durch kleine Details, wie etwa die Fliesensticker und den goldenen Spiegel vom Flohmarkt, dem Ganzen ein wenig Amelie & Sascha verliehen. Im Flur haben wir uns für eine selbstgebaute Garderobenvariante aus alten Weinkisten entschieden. Die Bilder, die links an der Wand zu sehen sind, sind Plattencover von den musikalischen Werken, die uns sehr am Herzen liegen. Weil der Flur so verdammt endlos ist, haben wir am Ende Tafelfarbe verwendet, die das ganze räumlich begrenzt. Darauf zu lesen: Kafka, Howard Zinn, Bukowski usw.

Das Schlafzimmer

Nach langer Recherche haben wir uns im Schlafzimmer für ein graublau ausgesprochen, denn das soll uns beruhigen. Mich beruhigt mein Schminktisch und meine Mantras über dem Spiegel, wie etwa "Dont let your emotions make you their bitch!" Die Schwalben überm Bett gibt es bei Urban Outfitters, die weißen Möbel sind bei Ikea zu finden und der liebe Rest ist die mühevolle Arbeit von langen Tagen durch diverse An-und Verkäufe der Hauptstadt.

Das Wohnzimmer

Die Erklärung zum ersten Bild findet man hier. Die "Multiple Frame Wall" darf sich für unseren Geschmack auch noch erweitern, die wichtigsten Menschen sind aber schon zu sehen: David Hasselhoff, Beethoven, Jesus...Den Esstisch habe ich von einem ehemaligen Kollegen im Austausch für eine kleine Schreibarbeit bekommen. Bücher mögen wir sehr gerne, wie man sehen kann und das Regal hinter dem Sofa haben wir aus einfachen Brettern und Backsteinen "zusammengezimmert". Und seit wir die Weltkarte im Wohnzimmer haben, bin ich geografisch auf dem besten Stand seit der 9. Klasse. 

Hiermit ist unsere kleine Führung beendet. Im Frühling, wenn meine Freundin Isa mir geholfen hat die Terasse ins grüne Leben zu rufen, reichen wir diese nach. Bis dahin war dieser Rundgang für meine Lieben, die in aller Welt leben und nicht immer bei mir sein können. Love u... und für neugierige Unbekannte.

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