Donnerstag, 28. Juni 2012

»Zwei Erfindungen der Menschen kann man wohl als die schweresten ansehen: die der Regierungs- und die der Erziehungskunst nämlich, und doch ist man selbst in ihrer Idee noch streitig.«


Der Philosophie Professor Axel Honneth der Universität Frankfurt am Main spricht über das Verhältnis politischer Philosophie und Erziehung(swissenschaft). Für alle, die sich etwa im Sektor der Vermittlung tummeln oder möglicherweise irgendwann einmal bereit sind sich zu vermehren, sollte dieser Artikel, nein, muss dieser Artikel gelesen werden. 

Die verlassene Schule der Demokratie

 

"Eine gute Erziehung und eine republikanische Staatsordnung sind komplementär aufeinander angewiesen."

"Jede Vorstellung davon, dass eine vitale Demokratie durch Bildungsprozesse ihre eigenen kulturellen und moralischen Bestandsvoraussetzungen stets wieder erst erzeugen muss, ist der politischen Philosophie abhandengekommen."
 
"Hierbei werden Lehrerinnen und Lehrer nicht mehr als Beauftragte des Rechtsstaats, sondern nur noch als die der Elternschaft verstanden."

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